In diesem Monat stehen gleich drei spannende Fortbildungen auf dem Plan bei denen auch ich den Inhalt mit gestalten darf. Die erste Veranstaltung in Löbau beschäftigt sich mit neuen Perspektiven in der Therapie des metastasierenden Mammakarzinoms. Der zweite Termin richtet sich an medizinische Fachangestellte und Pflegekräfte in der Onkologie. Hier darf ich einen Vortrag zu "HER2, Trop-2 und andere Wegweiser für die Therapie beim metastasierten Mammakarzinom“ halten. Ende November findet dann in Weimar ein Veranstaltung zum Thema "Komplexe Diagnostik und Therapie des Mammakarzinoms“ statt. Mein Thema lautet: "Was machen wir demnächst? Neue Therapieoptionen und der Stellenwert der Biomarker - HR+ HER2- mBC heute und morgen - Die Rolle der Biomarker bei endokriner Sensitivität und was machen wir danach: How HER2low can we go?“ Ich freue mich als Vortragende zum Gelingen beitragen zu können.
Nach Paris und Madrid in den letzten beiden Jahren, veranstaltete die Europäische Gesellschaft für Medizinische Onkologie den ESMO 2024 in Barcelona vom 13. - 17. September. Durch ein umfassendes Bildungs- und Wissenschaftsprogramm wird der Austausch und die Debatte über die translationale Krebswissenschaft gefördert. Hier werden erste Ankündigungen potenziell praxisverändernder Daten präsentiert und multidisziplinäre Diskussionen zur Verbesserung der Behandlungsmöglichkeiten für unsere Patienten angeregt. Der ESMO verfolgt folgende Lernziele: um die Prävention, das Screening und die Früherkennung von Krebs zu überprüfen und auf dem Laufenden zu halten um über die neuesten Durchbrüche in der Grundlagenforschung, translationalen und klinischen Krebsforschung auf dem Laufenden zu bleiben um die klinische Perspektive der wissenschaftlichen Fortschritte in der Krebsbiologie, Diagnostik und neuen Behandlungen zu analysieren und zu verstehen um die optimale Rolle neuer Diagnostika und Behandlungen für Krebspatienten zu lernen
Jährlich erkranken in Deutschland etwa 700 Männer am eigentlich als Frauenkrankheit geltenden Brustkrebs. Das macht rund ein Prozent aller Brustkrebsfälle aus. Wegen der geringen Anzahl an Betroffenen wurde der Forschung auf diesem Gebiet bisher keine hohe Priorität eingeräumt. Die meisten Erfahrungen in der Diagnostik und Therapie werden bei Frauen gesammelt und auf die Situation der Männer übertragen. Auch Hilfsangebote, die speziell auf Männer mit Brustkrebs zugeschnitten sind, existieren bisher kaum. Da es für Männer keine Brustkrebs-Früherkennungsprogramme gibt, wird die Erkrankung beim Mann meist erst in späteren Stadien diagnostiziert als bei Frauen. Zudem liegt Männern mit Problemen im Brustbereich der Gedanke an Brustkrebs zunächst fern. Dadurch verstreicht zusätzlich Zeit, die den Start der Therapie verzögert. Denn auch hier gilt: Je früher die Krankheit erkannt wird, desto besser stehen die Chancen auf Heilung. Als Folge all dieser Faktoren liegt die Überlebensrate von Männern mit Brustkrebs unter der von Frauen: 77 Prozent der erkrankten Männer leben noch nach fünf Jahren im Vergleich zu 87 Prozent der Frauen. Quelle: Onko Internetportal / Deutsche Krebsgesellschaft Damit dieses Thema aus seinem Schattendasein heraus weiter an Bedeutung gewinnt, darf am am 5.6. im Rahmen der Onko Academy zum "Mammakarzinom des Mannes" referieren.
Am 24. und 25. Mai fand in Berlin der 12. BNGO Hauptstadtkongress statt und das Team um Frau Dr. Urban war wieder mit dabei. Der BNGO e.V. ist der berufspolitische Zusammenschluss von 128 hochspezialisierten niedergelassenen und ambulant tätigen gynäkologischen Onkologen aus 98 Praxen. Die Qualität der Behandlung und das Wohl der Patientinnen stehen dabei im Mittelpunkt. Oberste Maxime ist die kompetente ambulante, wohnortnahe und zugewandte Behandlung von Frauen mit Brustkrebs und anderen gynäkologischen Tumoren. Um diesen Zielen gerecht zu werden, fördert der BNGO e.V. die Qualitätssicherung, die Fort- und Weiterbildung und den wissenschaftlichen Erfahrungsaustausch der Mitglieder. (Quelle: BNGO). Das "Netzwerken" ist ebenfalls sehr wichtig. Vor Ort haben wir uns mit ehemalige Kolleginnen aus dem Uniklinikum Dresden und befreundeten Kolleginnen fachlich ausgetauscht.
Am 29.2.24 erwarb ich nach zahlreichen Fortbildungen die Zusatzbezeichnung Palliativmedizin bei der Sächsischen Landesärztekammer. Ich sehe dies als eine wichtige Ergänzung zur Versorgung meiner onkologischen PatientInnen. Die Palliativmedizin, ein oft übersehener, jedoch essentieller Zweig des Gesundheitswesens, widmet sich der ganzheitlichen Betreuung von Patienten mit schweren, lebenslimitierenden Erkrankungen. Diese medizinische Disziplin geht über die traditionelle Krankheitsbehandlung hinaus und fokussiert sich auf die Verbesserung der Lebensqualität sowie die Linderung von Schmerzen und Leiden. Palliativmedizin zielt darauf ab, das Wohlbefinden der Betroffenen und ihrer Familien zu maximieren, selbst wenn Heilung nicht mehr möglich ist. Sie schafft Raum für Gespräche über persönliche Werte, Wünsche und Ängste und ermöglicht es den Menschen, ihre letzten Lebensphasen nach ihren Vorstellungen zu gestalten. In einer Welt, in der die Lebensqualität so oft von der Quantität abhängig gemacht wird, erinnert uns die Palliativmedizin daran, dass die Qualität des Lebens bis zum letzten Atemzug von unschätzbarem Wert ist.
Sie haben Beschwerden, sind krank und können das Bett nicht verlassen oder suchen nach einer diskreten Beratung zu gesundheitlichen Themen und wollen uns per Videosprechstunde kontaktieren? Dann sind Sie bei arzt-direkt genau richtig. Mit der arzt-direkt App erweitern wir unser Serviceangebot für unsere Patientinnen der eine Vielzahl an Vorteilen mitbringt: kostenlos für alle Versicherungen E-Rezept bequem auf das Smartphone erhalten und vor Ort oder online bei der Apotheke einlösen Online Termine oder Online Sprechstunde (Videosprechstunde) vereinbaren via kostenlosem Messenger Dateien, Laborergebnisse usw. mit der Praxis austauschen Höchste Datenschutz-Standards Jetzt herunterladen und testen! Erhältlich für iOS und Android .